Die Leipziger Buchmesse '23 ist vorbei. Was für ein Erlebnis. Bisher habe ich mich für eine große Bücherfreundin gehalten, da ist aber noch Luft nach oben, wenn ich mir die Besucher an meinem Stand in Erinnerung rufe. So viele strahlende Augen, beim Betrachten meiner Bücher, das war fantastisch. Die meisten meiner Bücher werden über Buchhandlungen oder der HP verkauft, es gibt positive Rückmeldungen, die meisten Menschen/Kunden lerne ich aber nicht kennen. Doch am Stand der Buchmesse lernte ich sie kennen!

Doch vor dem Genuss haben die Götter ja den Schweiß gesetzt, blöder Spruch, in meinem Falle hat er sich bewahrheitet.Schon am Montag habe ich Bücher über Bücher in das Auto geladen, alle so reingepuzzelt, dass auch noch Platz für die Sackkarre bleiben konnte. Die Bücher habe ich nach Leipzig gefahren, alle wieder ausgeladen und Mittwoch an den Stand gekarrt. Eine gute Freundin hat geholfen, wir hatten viel Spaß, neben den ernsthafteren Gedanken, wie die Bücher anzuordnen sind. Wir haben uns für eine flächige Verteilung der Titel über die Regale entschieden. Am Abend waren wir fertig und haben zufrieden zu Abend gegessen.
Meine Aufregung stieg in immer höhere Höhen.
Was kommt auf mich zu?
Wer besucht meinen Stand?
Besucht mich überhaupt jemand?

Tag 1:

Meine nächtlichen Sorgen wurden sofort beruhigt, denn
es wurde 10:00 h und die Leute begannen, in die Hallen zu strömen. Von Anfang an war mein Stand eng belagert, die Besucher waren interessiert und hatten viele Ideen, wie und für was die Bücher nutzbar sind.
In der schulischen Nachmittagsbetreuung, für Umweltpädagogik, für den Waldkindergarten, Naturpädagogik, usw.

Tag 2:

Auch dieser Tag brachte viele interessierte Besucher und Käufer an meinem Stand. Es macht viel Spaß, von meinen eigenen Büchern zu erzählen und in die begeisterten Gesichter zu schauen. Angeregte Gespräche über die eigene Erlebnisse mit Insekten, und von Kindern mit Insekten begleiteten mich durch den Tag.
Ebenso die vielen Standkollegen, die Zeit hatten durch die Halle zu gehen, um sich umzusehen. Diese Zeit hatte ich leider nicht, denn die alleinige Standbetreuung erfodert naturgemäß meine Anwesenheit.

Wer kam vorbei?
Bibliothekar:innen, Buchhändler:innen, aber auch ein Herr, der seine Frau begleitete. Er kam an meine Stand und sah sich sorgfältig alle Bücher an. Darauf versprach er, mit seiner Frau wiederzukommen, er müsse sie nur in "diesem Lehrerbaumarkt" finden. Genau mein Humor. Irgendwo hat er

Den Gang etwas weiter weg, spielte über den Tag verteilt ab und zu eine Musikerin Akkordeon. Musik gibt neue Kraft, das war sofort spürbar, zig aber auch neues Publikum heran, was ein schöner weiterer Effekt war.

Am Abend lud ein Standnachbar noch zu einem kleine Umtrunk und Zusammenstehen ein. Eine wunderbare Weise, den langen Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.

Tag 3:

Der Tag, an dem die Gewichtung: Fachbesucher - Allgemeinbesucher hin zu den letzteren geht. In unserer Halle mit dem Schwerpunkt Bildung ist deutlich weniger los als in den anderen Hallen.

Das war ein bisschen schade, dennoch blieben die Gespräche weiterhin sehr angenehm. Den ganzen Tag konnte ich den vorbeikommenden Cosplayern (siehe Galerie unten) beim "Schreiten" zusehen. Phantastisch, wie vielfältig sie gekleidet waren, es gab keine zwei Gleichen, die vorbeikamen.

Tag 4:

Der letzte Tag brach an.

Hier noch ein paar Impressionen von der Leipziger Buchmesse

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